Mitglieder und Vorstand des TV freuen sich über den großen Erfolg, den ihr ehemaliges Mitglied Nadine Gonska bei den Deutschen Leichtathletik Meisterschaften in Kassel im 200 Meter Rennen erreicht hat. Sie gewann die Bronzemedaille. Bei diesem Wettkampf unterbot sie zweimal die Qualifikationsnorm für Rio. Wir drücken die Daumen und gratulieren herzlich. Nadine machte im TV Langenlonsheim ihre erste Bekanntschaft mit der Leichtathletik. Ihre Karriere führte über den MTV Bad Kreuznach zu MTG Mannheim.

Leichtathletik.de:

200 Meter – Gina Lückenkemper gewinnt hochklassiges Finale

Letztmals war vor 15 Jahren eine Deutsche 200-Meter-Meisterin schneller: 2001 in Stuttgart hatte sich Gabi Rockmeier im Trikot der LG Olympia Dortmund mit 22,68 Sekunden durchgesetzt. In Kassel war es ebenfalls eine LGO-Athletin, die mit 22,84 Sekunden ganz oben auf dem Podest stand: Gina Lückenkemper. Das Ausnahme-Sprint-Talent war nach ihren 22,67 Sekunden von Regensburg natürlich die Favoritin. Doch die 19-Jährige wurde von einer 20-Jährigen extrem gefordert.

Lisa Mayer (LG Langgöns/Oberkleen) erwischte einen tollen Start und führte lange Zeit das Rennen an, doch Gina Lückenkemper ließ nicht locker und schob sich an ihrer Staffel-Kameradin noch vorbei, die in 22,87 Sekunden erstmals unter 23 Sekunden blieb. „Es war ein megakrasses Rennen. Aber ich mag es, hinten raus gefordert zu werden“, jubelte die LGO-Sprinterin nach ihrem ersten Deutschen Meistertitel bei den Erwachsenen, den sie im Ziel mit einem lauten Erleichterungsschrei feierte. Denn mit dem DM-Titel im Gepäck hat die 19-Jährige den Olympia-Start auf der halben Stadionrunde so gut wie sicher. Die Deutschen Meister mit Rio-Norm werden dem DOSB mit Priorität vom DLV für die Olympischen Spiele vorgeschlagen.

Schon nach dem Vorlauf strahlte Nadine Gonska übers ganze Gesicht. Die Mannheimerin war die ganze Saison der Rio-Norm von 23,20 Sekunden hinterhergehetzt. Bisher fehlte eine winzige Hundertstel – bis zum Vorlauf. Dort sprintete Nadine Gonska bei leichtem Rückenwind 23,16 Sekunden, um sich im Finale bei leichtem Gegenwind sogar auf 23,03 Sekunden zu steigern. Titelverteidigerin Rebekka Hasse (LV 90 Erzgebirge) lief mit 23,47 Sekunden vor Inna Weit (ART Düsseldorf; 23,56 sec) auf Platz vier.”